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„Scheunenbrand“ vor dem Abriss

ÜBUNG: Feuerwehren proben auf dem Gelände der künftigen Diakoniestation Holzhausen den Ernstfall

HOLZHAUSEN (Susanne Stoppelbein). In dieser Woche soll der Abriss des Anwesens auf dem Holzhausener Grundstück beginnen, auf dem der Neubau für die Diakoniestation Aarbergen-Hohenstein entstehen soll. Das berichtet der Vorsitzende des Förderkreises der Diakoniestation, Lothar Becker. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Holzhausen und Burg-Hohenstein haben unterdessen die Chance genutzt, in dem zum Abriss bestimmten Gebäude am Ortseingang von Holzhausen aus Richtung Breithardt den Ernstfall zu üben. Das Szenario: ein Scheuenbrand im 1. Obergeschoss.

Rund 20 Einsatzkräfte proben koordiniertes Löschen

Die Alarmierung zu der kurzfristigen Gemeinschaftsübung war gegen 20.20 Uhr erfolgt, etwa 20 Einsatzkräfte probten vor Ort das koordinierte Löschen von innen und außen. Sie konnten dabei auch quasi unter realen Bedingungen das Vorrücken unter Atemschutz üben. Im Einsatz waren drei C-Strahlrohre und ein Hydroschild.

Personen könnten noch im Gebäude sein

Das Erkunden und Beurteilen der Lage gehörte ebenso zur Aufgabenstellung wie die Sicherung und das Ausleuchten der Einsatzstelle. Während der Brandbekämpfung stellte sich heraus, dass noch Personen im Gebäude sein könnten. So mussten die Einsatzkräfte der Menschenrettung den Vorrang vor der Brandbekämpfung einräumen. Zugleich behielten die Retter im Auge, dass sich das Feuer nicht auf benachbarte Gebäude ausdehnen konnte.

Baugenehmigung liegt bereits vor

Wie berichtet, zieht die Diakoniestation aus der Alten Schule Holzhausen aus, sobald der Neubau fertig ist. Das Grundstück gehört dem Förderverein. Die Baugenehmigung liegt bereits vor. Derzeit sei der Statiker dabei, die Pläne für Untergeschoss und Aufbau zu machen, so Lothar Becker. Das Untergeschoss soll in Massivbauweise, der Aufbau in Ständerbauweise erfolgen. Für November ist die Ausschreibung geplant. Becker hofft, dass man dann mit dem Investitionsrahmen auskommt, der inklusive Grundstücksankauf bei etwa 700.000 Euro liegt.

Finanziert wird das Projekt aus Rücklagen, die Förderkreis und der Zweckverband als Träger der Station über Jahre zu diesem Zweck gebildet hatten. Von Seiten der Landeskirche beziehungsweise dem Diakonischen Werk habe man bereits die Bestätigung, dass die Diakoniestation Aarbergen-Hohenstein auf gesunden Füßen stehe. Man könne die Investition samt Abschreibungen stemmen, betont Becker.

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